Wie kombiniere ich Designklassiker?
Ein weiterer Vorteil von Designklassikern ist, dass sie sich hervorragend in nahezu jede Einrichtung integrieren lassen und diese gleichzeitig aufwerten. Auch wenn du im Laufe der Zeit den Stil deiner Möblierung mehrfach änderst, deine geliebten Designermöbel musst du deshalb nicht aussortieren. Eine Gubi Multi-Lite 36 cm Pendelleuchte, die stilistisch an frühe Leuchten des Art Déco erinnert und 1972 vom dänischen Architekten Louis Weisdorf entworfen wurde, zaubert ein schönes Licht in jedes Zuhause und besticht durch ihr elegantes Design. Gleiches gilt für den 1963 von Hans J. Wegner entworfenen Shell Chair Loungesessel von Carl Hansen, dessen futuristisches Design seiner Zeit weit voraus war und stilsicher gestalterische Akzente setzt. Und für den Eingangsbereich bietet die einfache wie geniale String Garderobe aus dem Hause String Furniture AB eine geschmackvolle Komplettlösung.
Wichtig ist, Designklassikern einen besonderen Platz zu geben, damit sie Raum zum Atmen zu haben und richtig zur Geltung kommen. Denn edle Möbelstücke und Accessoires wollen natürlich auch gesehen werden. Wer möchte schon seine Omaggio Vasen, deren unverwechselbare Streifen von Hand auf jede einzelne Vase gemalt werden und die zu den beliebtesten Designobjektiven Skandinaviens zählen, vor der Welt verstecken? Oder die berühmte, Fritz Hansen KAISER idell 6631-T Luxus Tischleuchte im Bauhaus-Stil von Christian Dell im Arbeitszimmer unter Aktenbergen verschwinden lassen? Ebenso wenig solltest du darüber ein schönes Stück wie die im zeitlosen Retrodesign gehaltene, vom Designerduo Bonderup & Thorup im Jahr 1968 entworfene Semi 60 Pendelleuchte von der Decke hängen haben. Denn zu viele Designklassiker in einem Raum lassen deine Einrichtung schnell bemüht, kühl und distanziert wirken. Darüber hinaus verliert das einzelne Designerstück seinen einzigartigen Charakter, wenn es wie bloß ein weiteres Element eines willkürlichen Sammelsuriums hochwertiger Möbel wirkt. Übrigens: Durch Farb- und Materiakontraste lassen sich die einzigartigen Designs deiner Lieblinge noch stärker zur Entfaltung bringen.
Du kannst Designklassiker ruhig selbstbewusst kombinieren und dabei deiner Kreativität freien Lauf lassen – ganz wie es im Sinne von Design-Ikonen wie Arne Jacobsen, Poul Henningsen oder Verner Panton gewesen wäre. Dunkle Farben, rustikale und Holzmöbel bilden einen charmanten Kontrast zu klassischen Farben und Materialien. Designklassiker passen aber auch genauso gut zu moderneren Stilelementen wie Glastischen, glänzendem Lack oder geschliffenen Hölzern. Generell gilt: Stilbrüche sind erfrischend, ein Mix mit Möbeln komplett anderer Richtungen, Epochen oder Preiskategorien verleiht deiner Einrichtung einen ganz individuellen Charme. Lockere strenges Design beispielsweise mit Holz oder warmen Textilien wie Kissen, Vorhängen oder edlen Teppichen auf. Beispielsweise mit einem Marimekko Pieni Unikko Kissenbezug mit seinem unverkennbaren Design. Das 1951 gegründete finnische Unternehmen begeisterte bereits Jackie Kennedy und bietet auch Tassen, Teller und Schüsseln an, die sich mit Sicherheit sowohl auf einem String Pocket Wandregal oder im String Regalset Wohnwand von Nisse Strinning sehr gut machen würden. Hart und weich, warm und kalt, rustikal und elegant, auffallend und schlicht – Gegensätze ziehen sich an und bilden ein harmonisches Ganzes. Und wer es besonders individuell und ein bisschen verrückt mag: Viele Designklassiker gibt es auch in verschiedenen, teilweise wilden Ausführungen.