Hoch gewachsen: Bodenvasen
Die Bodenvase eignet sich für alle langstieligen Sorten, wie zum Beispiel Gladiolen, Lilien, Freesien, Anthurien, Strelitzien oder Amaryllis sehr gut, denn sie präsentieren die Schönheiten besonders gut und bieten außerdem ausreichend Platz für den Stiel. Auch Ziergras wie Pampasgras macht in einer Bodenvase eine sehr gute Figur. Große Vasen wirken am besten, wenn sie genug Raum haben, um ihre volle Wirkung zu entfalten – mit ihnen kann man außerdem leeren Ecken in der Wohnung wieder ganz neuen Glanz verleihen. Da Bodenvasen häufig einen entsprechend großen Vasenhals haben, kommt es auf etwas Geschick beim Anordnen der Blumen an. Ganz einfach funktioniert es mit dem Überkreuzstellen der einzelnen Stiele, damit ein Gerüst entsteht und die Stiele nicht zur Seite wegfallen. Besonders schön sieht es aus, wenn man bei größeren Blumensträußen auf unterschiedlichen Höhen arbeitet – dann können wunderschöne florale Kunstwerke entstehen. Perfekt geeignet für Bodenvasen sind auch Äste und Zweige, beispielsweise vom Apfel- oder Kirschbaum. Und auch ein einzelner Magnolienast passt wunderbar in eine Bodenvase. Allerdings sollte die Vase höchstens zwei Drittel der Blumenlänge bedecken, ansonsten können die Blumen nicht richtig wirken.
1. Échasse von Menu
Die Übersetzung für das französische Wort „Échasse“ ist Stelze: Gleich auf vier davon steht die gleichnamige Vase der deutschen Designerin Theresa Arns, die ihr eine erhabene Position verleihen. Die Glasvase hat eine bauchige Form und trotzdem einen langen Hals, der Glaskörper sitzt fest auf dem Gestell aus Messing. Die minimalistische Silhouette der Vase wirkt zeitlos und dennoch modern. Weidenzweige oder langstielige Blumenarrangements bringen ihre klassische Eleganz noch mehr hervor. Aber auch ohne Blumen ist die Menu Échasse ein echtes Centerpiece. Die edle Vase ist aus Rauchglas, einem transparenten, durchscheinenden Glas. Je dicker die Wandstärke ist, umso dunkler wird der Grauton. Mit der Bezeichnung Rauchglas wird also die Optik dieser Glasart und nicht etwa die Herstellungsmethode bezeichnet. Die Vase gibt es in Größe S und M und in den Farben Bernstein und Smoke.
2. Vulca von Ferm Living
Natürlich schön: Diese außergewöhnliche Vase von Ferm Living setzt Lieblingsblumen besonders hübsch in Szene. Mit fließenden Formen und einer strukturierten Oberfläche erinnert die Vulca-Vase an die herbe Schönheit vulkanischen Gesteins. Feine, auffällige Körnchen machen die aus Steingut gefertigte Vase mit ihrer Glasur in Off-White zu einem skulpturalen Unikat, das als charakteristisches Accessoire für sich selbst spricht. Aber auch mit Blumen befüllt, wie beispielsweise mit Gladiolen, ist diese Vase ein echter Hingucker.
3. Ridge Vase von Muuto
Die in Portugal handgefertigte Muuto Ridge-Vase aus Terrakotta oder Steingut wurde von dem finnischen Designstudio Kaksikko entworfen, das sich von einer Pariser Haustür inspirieren lassen hat. „Mit den senkrechten Linien und der einzigartigen, von einer Tür in Paris inspirierten Form, stellt die Ridge-Vase eine neue Art dar, in einer modernen ausdrucksweise Blumen anzuordnen und hat zugleich bildhauerische Eigenschaften, wenn sie nicht benutzt wird. Die Ridge-Vase zeigt sich in einer ovalen Form, die durch eine anspruchsvolle Zahnung betont wird. Wir haben noch die Funktion eines kleinen Griffs hinzugefügt, der nützlich ist, wenn man die Vase von einem Raum in einen anderen trägt“, beschreibt das Designstudio die Vase. Allein schon ein oder zwei große Zierlauchballen kommen in dieser Vase besonders gut zur Geltung. Aber auch ohne Blumen, ganz für sich, wirkt sie als Objekt im Raum. Die Vase ist in unterschiedlichen Größen und Farben erhältlich.